Wo die Reise hinging und was auf dem Tagesprogramm stand war noch immer ein Geheimnis als sich die Turnerinnen und Turner am Samstagmorgen am Bahnhof Rothrist trafen.
So wurde schon auf der Busfahrt Richtung Zofingen fleissig über das mögliche Reiseziel diskutiert. Während der gut zweistündigen Zugfahrt, welche die Gruppe in die Ostschweiz führte, wurde der Zugwagen kurzerhand zu einem Apérowagen umfunktioniert. Nicht weit vom Bahnhof St. Gallen erreichte die Turnschar das Ziel, den Känguruhof in Bernhardzell. In einer alten Scheune gab es zu Beginn eine kleine Stärkung (Känguruchips und Süssmost) bevor es auf die Hofführung ging. Von Stefan dem Leiter des Hofs, erfuhr die Gruppe eine Menge über die traditionellen sowie auch exotischen Tieren des Hofes. Im Kuhstall, wo die Führung startete, konnte man neben den süssen Kälbern auch den riesengrossen Ochsen namens Henry bewundern. Ein langer Stopp wurde auch im Hofladen eingelegt, wo es unter anderem Bienenhonig, Konfitüre und Tee aber auch Federn und Strausseneier zu kaufen gab. Leider nicht zum Mitnehmen waren die kleinen Katzenbabys, welche einen längeren Unterbruch der Führung verursachten. Niedlich waren auch die circa 30 Zentimeter grossen Straussen-Küken, die man etwas später auf der Besichtigung bewundern konnte. Für viele eine Mutprobe war das Füttern der ausgewachsenen, gut zwei Meter grossen Strausse, die nicht mehr ganz so niedlich dafür aber sehr beeindruckend waren. Im Gehege der Wallabys konnten die kleinen aus der Familie der Kängurus stammenden Tiere, für einmal von ganz nahe beobachtet werden. Außergewöhnlich war auch das im Gehege herumhüpfende Albino-Wallaby, das dieses Jahr auf dem Hof zur Welt gekommen ist.
Nach dem Mittagessen, im neben dem Bauernhof gelegenen Restaurant, ging es mit der Bauernhofolympiade weiter. In zwei Teams standen lustige Spiele wie zum Beispiel das Gummistiefel werfen, Baumstämme sägen, eine Schubkarrenstafette, Holzski Wettlauf und das Gummihühner schleudern auf dem Programm. Dies machte der ganzen Gruppe sichtlich Spass und viele wären wohl gerne noch etwas länger auf dem Känguruhof geblieben. Leider ging es am späteren Nachmittag aber bereits wieder auf die Heimreise Richtung Rothrist.
Kommentar schreiben